Urlaub in Marrakesch
Marrakesch, bekannt als „Perle des Südens“, ist eine Stadt im Südwesten Marokkos. Architektonisch eindrucksvolle Gebäude zieren das Stadtbild. Der weltberühmte mittelalterliche Markt- und Henkersplatz Djemaa el Fna verzaubert den Besucher mit orientalischen Geschichtenerzählern, Schlangenbeschwörern und Gauklern. Weitere Sehenswürdigkeiten wie das Bab Agaou, eines der 19 Tore der Medina von Marrakesch, die Moschee Koutoubiya, der Palais el Badi oder das Tombeaux des Saadiens mit prachtvollen Mausoleen ziehen jedes Jahr zahlreiche Touristen in ihren Bann.
In den berühmten Souks verkaufen Händler landestypische Souvenirs, Gewürze, Tücher, Lederwaren und mehr. Entspannung finden Besucher bei zahlreichen Wellness-Angeboten. Auch bei Einbruch der Nacht kommt das Leben in Marrakesch nicht zur Ruhe. Nach einem Essen in einem der ausgezeichneten Restaurants steht einem aufregenden Abend in einem der unzähligen Pubs und Nachtlokalen nichts mehr im Wege.
Hotels Marrakesch
Sehenswürdigkeiten in Marrakesch
Djemaa el Fna: Der allgemein als Platz der Gaukler bekannte Platz ist der zentrale Marktplatz von Marrakesch. Er ist wegen seiner Atmosphäre sowohl bei den Einheimischen als auch den Touristen sehr beliebt. Tagsüber, besonders aber abends, gibt es hier ein buntes Treiben mit Musikern, Vorlesern, Wahrsagern und Schlangenbeschwörern. Es gibt Stände mit Köstlichkeiten der orientalischen Küche und ambulante Saft- und Wasserverkäufer.
Das Wahrzeichen von Marrakesch ist die aus dem 12. Jahrhundert stammende Koutoubia-Moschee. Sie befindet sich in einem Palmengarten im Südosten der Altstadt. Mit 90 Metern Breite und 60 Metern Länge stellt das imposante Bauwerk die größte Moschee der Stadt dar. Der Innenraum ist in 17 Langschiffe gegliedert und reich verziert. Die Besichtigung der Moschee ist jedoch nur von außen möglich. Hierbei ist vor allem das mächtige, rund 70 Meter hohe Minarett sehenswert. Der obere Teil des quadratischen Turms aus Sandstein ist mit Keramikplatten verziert. Das meist fotografierte Minarett Marokkos markierte während der Almohaden-Zeit die Ausdehnung des Reiches. Es diente zudem als Vorbild für viele weitere Minarette, unter anderem für die Giralda in Sevilla.
Das Palais Bahia wurde im 19. Jahrhundert als Residenz des Großwesirs errichtet; zu Kolonialzeiten residierte hier der französische Gouverneur. Die Anlage ist mit seinen prächtigen Schnitzereien aus Zedernholz und den kunstvollen Kacheln ein Beispiel für die orientalische Prachtentfaltung dieser Zeit. Zum Palast gehört ein schöner Innenhof und ein großer Garten.
Die Agdal-Gärten stellen die größte Parkanlage in Marrakech dar. Sie wurden im 13. Jahrhundert von den Almohaden errichtet und grenzen im Süden an den Palastbezirk der Kashbah. In ihrer jetzigen Form, umgeben mit einer Mauer, wurden die Gärten im 19. Jahrhundert angelegt. 1985 wurden die Agdal-Gärten zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben. Die Bewässerung ihrer vielfältigen Vegetation mit Granatapfel-, Orangen- und Olivenbäumen erfolgt aus mehreren Teichen, die ihr Wasser aus dem Hohen Atlas erhalten. Am Es-Salah, dem größten Wasserbecken, befindet sich der Palast Dar el Hana mit einer Panoramaterrasse. Von hier bietet sich den Besuchern ein schöner Ausblick über die Gärten hinweg auf die Silhouette des Hohen Atlas.